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Die Hypnosetherapie

Vom Schatten ins Licht

Was ist Hypnosetherapie?

Praktisch ohne Nebenwirkungen vermag die Hypnosetherapie psychische Probleme wie z.B. Ängste, Phobien, Panikstörungen, Schlafstörungen, Erschöpfungssyndrome wie zum Beispiel Burnout zu lösen, Selbstheilungskräfte zu mobilisieren und persönliche Kraftquellen zu erschließen.

Wissenschaftlich anerkanntes Verfahren der Psychotherapie

Belastende Programme, negative Glaubenssätze und schädliche Konditionierungen aus der Kindheit werden gelöscht, damit sich dann das gewünschte Verhalten entwickeln und entfalten kann und die Psyche buchstäblich aus dem Käfig eingeschränkter Handlungsmöglichkeiten befreit werden kann. Ein gesundheitsfördernder Wert, der so groß ist, dass dieses emotionsbasierte Verfahren der Psychotherapie im Jahr 2006 von der Bundesärztekammer wissenschaftlich anerkannt wurde.

Klarsicht durch den Zugang zum Unterbewusstsein

Die Hypnose beschreibt einen veränderten Bewusstseinszustand, der mit erhöhter Aufmerksamkeit und Klarsicht und zugleich mit tiefster wohltuender Entspannung einhergeht. Zielgerichtet und außerordentlich schnell wird mittels der Hypnose ein Zugang zum Unterbewusstsein und zu den Emotionen hergestellt.

Unser Unterbewusstsein

Im Unterbewusstsein sind über 99 Prozent unserer Gedanken beheimatet, unsere Gefühle, unsere Glaubenssätze, unser Langzeitgedächtnis. Es ist neurowissenschaftlich erwiesen, dass unsere Empfindungen zu 95 Prozent durch das Unterbewusstsein gesteuert werden. Und 70 Prozent der im Unterbewusstsein gespeicherten Glaubenssätze und Überzeugungen sind negativ geprägt. Das Unterbewusstsein lässt sich mit einem Eisberg vergleichen. Und nur die Spitze des Eisbergs stellt das Bewusstsein dar.

Lösung liegt im Unterbewusstsein

Im Wachzustand wird die Wahrnehmung von Gefühlen durch unsere Verstandesaktivität eingeschränkt. Auch wenn der Patient sein Problem erkannt hat, um die Ursache des Problems weiß, ist es außerordentlich schwierig, es auf der Ebene des Bewusstseins aufzulösen. Unsere Probleme liegen im Unterbewusstsein. Ängste und andere leidverursachende Gefühle lassen sich nicht rational steuern. Zum Beispiel weiß ein Mensch mit Klaustrophobie, dass ihm in einem engen Raum real nichts passieren wird. Dennoch hat er Todesangst. Diese ist in seinem Unterbewusstsein verankert und durch keine rationale Argumentation aufzulösen.

Wirkungsmechanismen der Hypnose

Das erklärt, warum die Veränderung zum Guten hin im Unterbewusstsein geschehen muss. Es gibt einen Filter zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Eine Instanz, die entscheidet, welche Informationen ins Unterbewusstsein gelangen. So ist ein negativer Glaubenssatz wie zum Beispiel „Ich bin wertlos“ nicht einfach durch die bloße Affirmation „Ich bin wertvoll“ aufzulösen. Diese Instanz lässt diese gegenteilige Information gar nicht erst ins Unterbewusstsein hinein. Erst wenn unser kritischer Verstand mittels Hypnose und dem damit einhergehenden veränderten Bewusstseinszustand ausgeschaltet wird, kann so ein negativer Glaubenssatz aufgelöst und transformiert werden und die Heilung kann geschehen.

Antworten auf häufige Fragen

Bezüglich der Hypnose haben sich etliche Irrtümer und Mythen breitgemacht, deren Ursprung in den Sensationsmedien und in den Showhypnosen liegt. Daher sollten Sie folgendes unbedingt wissen:

  • Hypnosetherapie ist kein Hokuspokus und keine Magie, sondern eine wissenschaftlich anerkannte Methode der Psychotherapie.
  • Es ist durch Hypnose kein Missbrauch möglich. Sie werden unter Hypnose nichts sagen, was Sie nicht sagen wollen. Sie werden nur die Suggestionen annehmen und akzeptieren, die im Einklang mit Ihrem Wertesystem stehen und die Sie annehmen möchten.
  • Sie werden nichts tun, was Sie nicht tun wollen. Sie behalten während der ganzen Zeit die Kontrolle und können die Sitzung auch jederzeit beenden. Gegen Ihren Willen kann nichts passieren.
  • Unter der Hypnose schlafen Sie nicht. Sie sind wach und bei Bewusstsein, aber zugleich tief entspannt. Sie werden sich an alles erinnern, was unter der Hypnose geschehen ist.
  • Der Trancezustand ist ein vertrauter Zustand, den Sie aus Ihrem Alltag kennen. Zum Beispiel beim Joggen, beim Lesen eines schönen Buches, beim Schauen eines Sonnenuntergangs, beim Musik hören, wenn Sie sich einer Tätigkeit völlig hingeben und Raum und Zeit dabei vergessen. Das ist ein uns bekannter Zustand und insofern werden Sie diesen Zustand der Hypnose als normal und vertraut empfinden. Es ist weder Zauberei noch etwas Okkultes, sondern eine völlig natürliche Fähigkeit.

Grundsätzlich ja. Wichtig ist das Vertrauen zum Hypnotiseur und der Wille, sich auf die Hypnose einzulassen.

Es gibt viele Irrtümer über Hypnose, die meist durch Showhypnosen entstanden sind. Hypnose ist keine Magie, sondern eine wissenschaftlich anerkannte Methode der Psychotherapie.

Es ist durch Hypnose keine negative Beeinflussung möglich. Sie werden nichts tun, was Sie nicht tun möchten und nichts sagen, was sie nicht sagen möchten.

Sie birgt keine Gefahren, zumal wenn sie von fachkundiger Hand ausgeführt wird.

Generell ist jeder Mensch hypnotisierbar. Neben dem eigenen Willen zur Veränderung und der Bereitschaft, tief nach innen zu schauen, ist ein gutes Vertrauensverhältnis zum Therapeuten wichtig. Die Fähigkeit, sich in einen Trancezustand versetzen zu lassen, liegt in den Genen unseres Zentralnervensystems.

Sie schlafen bei der Hypnose nicht. Sie sind wach und bei Bewusstsein, aber völlig entspannt.

An das meiste wirst du dich erinnern können. In seltenen Fällen sind einige Fragmente nur schemenhaft erinnerbar.

Die auflösende Hypnosetherapie nach Floris Weber, mit der ich hauptsächlich arbeite, basiert auf dem Prinzip der Verarbeitung und Auflösung negativer Emotionen. Ziel der Behandlung ist jedoch primär eine adäquate emotionale Verarbeitung negativer Gedächtnisinhalte, nicht die Aufdeckung selbst. Wenn negative Emotionen den Zugang zu den Ressourcen versperren, ist die Heilung schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Der Schritt der Auflösung negativer Emotionen muss daher oberste Priorität haben, bevor ein innerer Heilungsprozess initiiert werden kann. Im Zustand der Hypnose werden belastende Emotionen nicht nur deutlich leichter zugänglich, sondern auch intensiver als im Wachzustand durchlebt und damit verarbeitet.

Damit ist die auflösende Hypnose ein ursachenorientiertes Verfahren und ist immer dann indiziert, wenn belastende negative Gefühle die Ursache für Probleme und Krankheiten sind.

Die Suggestionstherapie eignet sich ausschließlich für die Behandlung von Symptomen, die keinen emotionalen Hintergrund haben, sondern isoliert vorliegen und direkt veränderbar sind. Zum Beispiel ist das häufig beim Rauchen der Fall. Der Raucher hat sich in der Regel das Rauchen einfach angewöhnt und es liegt keine tieferliegende Emotion dahinter. Mit der Suggestionshypnose wird durch Suggestionen das Gefühl direkt verändert.

Ja, sehr gut. Kinder gehen sehr schnell in einen tiefen Trance-Zustand, da ihre Gehirnwellen sehr niedrig frequentiert sind.

In der Regel dauert eine Sitzung ca. eine Stunde.

  • Ungeklärte medizinische Ursachen
  • Psychosen wie Schizophrenie
  • Manisch-depressive Erkrankungen
  • Schwere endogene Depression
  • Intelligenzminderung
  • Suizidalität
  • Thrombosen
  • Schlaganfall in den letzten 6 Monaten
  • Herzinfarkt in den letzten 6 Monaten

Hypnosetherapie wird nur in Ausnahmefällen von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Bei den privaten Kassen gibt es unterschiedliche Regelungen. Viele private Kassen beteiligen sich an den Kosten. Vor Therapiebeginn sollte man nachfragen, ob eine Kostenübernahme möglich ist.